Der Weg zum Fotodesigner (m/w)
Fotodesigner kümmern sich darum, Bilder inhaltlich ansprechend zu gestalten. Sie arbeiten vorrangig in der Werbeindustrie und die Verdienstmöglichkeit liegt bei einem Tagessatz von 300 bis 3.000 Euro. Diese große Spanne existiert, da es keine tarifliche Regelung der Gehälter in diesem Berufszweig gibt. Meistens arbeiten Fotodesigner nach ihrer Ausbildung selbstständig als Freelancer. Sie sind im Bund Freischaffender Fotodesigner (BFF) organisiert.
Aber wie wird man eigentlich Fotodesigner?
Drei Wege zum Ziel: Schule, Studium oder Fernstudium
Die Ausbildung zum Fotodesigner (m/w) kann sowohl an einer Berufsfachschule, an einer Fach- oder Kunsthochschule, als auch im Rahmen eines Fernstudiums als Fortbildungsmaßnahme absolviert werden. Die Dauer der Ausbildung beträgt zwischen 18 Monaten (Fernstudium) und drei Jahren (Berufsfachschule) und sie muss vom Auszubildenden selbst finanziert werden. Dabei richtet sich die Höhe der monatlich anfallenden Kosten nach der jeweiligen Ausbildungsinstitution.
Formale Voraussetzungen für die Ausbildung als Fotodesigner
Während bei einer Ausbildung an der Berufsfachschule meistens ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt wird und man für ein Studium das Abitur benötigt, kann man das Fernstudium auch ohne Schulabschluss absolvieren. Allerdings wird an der Fernuniversität erwartet, dass sichere Computer- und Internetkenntnisse vorhanden sind, damit der Lernstoff samt anfallender Übungsaufgaben richtig umgesetzt werden kann.
Persönliche Voraussetzungen
Die wohl wichtigste Voraussetzung, die ein angehender Fotodesigner mitbringen sollte, um später fachlich auf gutem Niveau arbeiten zu können, ist Kreativität. Denn nur, wer kreativ ist und gute Ideen hat, kann hochwertige Bildmotive planen und gestalten. Zudem muss die Fähigkeit vorhanden sein, auch kleinste Bildfehler erkennen zu können – hierzu ist eine besondere Sensibilität und Konzentrationsfähigkeit notwendig. Da später meist freiberuflich als Dienstleister gearbeitet wird, sollten auch eine gewisse Dienstleistungsmentalität sowie gute kommunikative Fähigkeiten mitgebracht werden. Desweiteren sind Kenntnisse und Fähigkeiten aus den Bereichen Kunst (theoretisch & praktisch) und Chemie von Vorteil, um den technischen Hintergrund genau verstehen zu können.